Hier stellen wir jeden Monat Menschen, Vereine oder auch Veranstaltungen vor, von denen wir glauben, dass sie es Wert sind, vorgestellt zu werden.

Und im November gibts zum 11.11. ein Erdbachgarde-Special mit vielen Bildern aus den vergangenen Jahren - nicht nur von Fastnacht!

Oktober 2003 - Sorry, ging nicht früher, weil er nicht früher da war!- Ötzi - der Mann aus dem Eis

September 2003 - Mein absoluter Liebling - Werner mit einer seiner zahlreichen Sammelleidenschaften: Alte Radios und Tonträger

Die zweite CD der Pädchesdribbler ist erschienen - Siehe unter Liebling des Monats März

Archiv

August 2003 - Entfällt, der Webmaster macht seinen verdienten Urlaub, im September gehts weiter

Juli 2003

Bogen- und Burgenbauer sowie Veranstalter mittelalterlicher Märkte - Rolf Tilly, Erbach

Juni 2003

Die Lustgartenspatzen - Eine Band für alle Fälle

Mai 2003

Designerschmuck selbst gemacht - Mammut, Elfenbein, edle Hölzer

April 2003

Die Freiwillige Feuerwehr Stockheim

März 2003

Die Pädchesdribbler

März 2003

12. September 2003: Die zweite CD der Pädchesdribbler "Schellekattel" ist auf dem Markt. Zu beziehen bei der Oreg in Erbach oder direkt bei der Band.

Die Pädchesdribbler

Singen, wie der Schnabel wächst

Unterhaltung pur : Wenn die " Pädchesdribbler " auftreten, kommen Land und Leute zu Wort - und das jetzt auch auf CD

Es ist Donnerstagabend, 20.30 Uhr. Wie jeden Donnerstag treffen sich die " Pädchesdribbler " zu ihren Übungsstunden. Die fünf Odenwälder nutzen dazu allerdings keine Wege durch Wald und Flur, sondern ihren Probenraum. Die " Pädchesdribbler " sind eine Odenwälder Musikband und spielen eigene Kompositionen, diese fast ausschließlich in Mundart. "Mir schwätze, wie de Schnawwel wächst", sagen sie und halten sich deshalb auch beim Gesang an diesen Leitspruch. Geschwätzt wird viel in der Gruppe, lustig, locker und harmonisch geht es zu, nicht nur bei den Proben. Die Songs entstehen intuitiv und handeln vom Odenwald, seiner Landschaft, seinen Bürgern oder lieb gewordenen Dingen.

Also Volksmusik! Keineswegs, eher wäre "Folksweisen" der passende Ausdruck für das, was die Pädchesdribbler so einzigartig produzieren. Irish-Folk-, Blues-, Jazz-, Rock- oder Pop-Elemente, geschickt und hörenswert verpackt, bilden das Fundament für mal tiefgründige, mal begeisternd herzliche oder auch einfach nur lustige Texte. Wie beispielsweise über die "Schellekattel" oder den Raubacher Jockel. Bemerkenswert ist auch die neueste Produktion "Der Kartoffelkönig", wobei es sich unschwer erkennen lässt, welche Person einschließlich ihrer überregional bekannten Vorliebe hier so nett besungen wird. (Für Nichtkenner der Odenwälder Szene: es ist unser Landrat gemeint, der sich durch die auf seine Ideee hin entstandenen Odenwälder Kartoffelwochen weit über die Region hinaus einen Namen gemacht hat).

Die " Pädchesdribbler " gründeten sich 1997. Damals spielten sie vorwiegend gängige Hits nach, doch im Lauf der Jahre konzentrierte sich die Fünf mehr auf eigene Kompositionen. Damit hat die Band nun ihren Weg gefunden - und der Erfolg gibt ihnen recht. Meist gastieren sie auf Kleinkunstbühnen oder in Musikkneipen. Denn auf riesige Verstärkeranlagen, Megaboxen und sonstigen technischen Schnickschnack verzichten die Musiker weitgehend. Damit bieten sie ihren Zuhörern Musikgenuss in angenehmer Lautstärke. Das Repertoire bietet mittlerweile genug Stoff für drei Stunden Unterhaltung. Denn es wird nicht nur gesungen bei den Pädchesdribblern. Zu jedem Titel gibt es zuvor launige Erläuterungen, aber auch spontane Unterbrechungen der Vorträge sind im Programm durchaus üblich.

Die Nähe zu den Zuhörern ist beabsichtigt, "Man merkt dadurch besser was gut ankommt, und dann kann man noch einen draufsetzen, das macht richtig Spaß". Die wirbelige Musikergruppe um Teamchef Dietmar Wirschke (Schlagzeug und Gesang) bilden Leo Spatz (Gitarre), Dieter Heusel (Gitarre, Gesang), Roger Uhlmann (Bass, Gesang) der für Ludwig Münch neu ins Team kam, und die Powerfrau Juliane Weber (Harmonika, Gesang). Frisch auf dem Markt ist eine CD mit dem Titel "Drowwe uff de Höh", auf der acht Lieder sind. Kontakt gibt es unter Telefon 06061 3132 und 06061 2818 oder per E-Mail unter dieter.heusel@t-online.de. Jetzt ist die Band auch im Internet erreichbar unter www.paedchesdribbler.de

200 Meter weiter drowwe uff de Höh

Im Tal do leit de Newwel, alles düster alles stumm,

is grad emol acht Uhr feucht un kalt um mich rum,

doch 200 Meter weiter droww uff de Höh,

do guckt mer iwwern Newwel weg, die Sunn die scheint so schej

Ref.:

200 Meter wieder drowwe uff de Höh,

do guckt mer iwwern Newwel weg,

die Sunn die scheint so scheij

200 Meter weiter drowwe uff de Höh,

do guckt mer ofach weiter, do sieht mer ofach mej .

Ich hab alsmol so Tage, do lääft mers ofach net.

Do hab ich vor moim Kopp e riesegroßes Brett,

do laaf ich uff die Höh nuff, weil mer dort weiter sieht,

un hoff dass sich der Zustand ganz allmählich gibt.

Ref.:

Un kumm ich aus em Wertshaus morjens früh erscht raus,

gschisse voll bis dort naus, geh ich noch net nach Haus,

do laaf ich uff die Höh nuff weil mer dort besser sieht,und hoff dass sich de Newwel in moim Koppf verzieht.

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